Spezielle Therapieformen in der Tierklinik Partners
für Kleintiere und/oder Pferde
Regenerative Therapien:
Die natürliche Heilungskraft des Körpers aktivieren
Therapien im Fokus
Therapien durch IRAP und PRP (sogenannte Eigenblutbehandlungen) sind in unserer Klinik für Pferde und Kleintiere möglich.
Regenerative Therapieformen
Anwendung von IRAP und PRP
Ihr Pferd/Hund leidet unter Arthrose, Rückenschmerzen, Sehnen- oder Muskelverletzungen? Neben herkömmlichen Behandlungen bieten wir einen anderen Weg. Über die letzten Jahre und nach Behandlung vieler Patienten haben wir Regenerative Therapieformen in unserer Praxis etabliert.
Die Tierklinik Partners war weltweit die zweite Tierklinik, die IRAP in der Orthopädie beim Pferd einsetzte. Dr. Joachim Onderka verfolgte in 2005 während seiner Patientenbesuche eine wissenschaftliche Sendung des DLF im Radio über die Anwendung sog. Anti-Interleukine (IRAP ist Akronym für Interleukin Rezeptor Antagonist Protein) bei Arthritis und Arthrose des Menschen und versuchte daraufhin mit dem Entdecker und Entwickler des Verfahrens, Dr. Julio Reinecke, in Kontakt zu treten und das Verfahren von der Human- in die Tiermedizin zu übernehmen.
Der Wallach "Rocky" mit chronischer Entzündung des Hufgelenkes
„ROCKY“, der im Vielseitigkeits-Sport erfolgreiche Wallach von Dr. Friedrich Andres litt unter einer chronischen Entzündung des Hufgelenkes und galt als nicht mehr therapierbar. Tatsächlich konnte er nach der Behandlung mit IRAP wieder geritten werden. Dieser Einzelerfolg konnte durch viele weitere Anwendungen in den letzten fast 20 Jahren bestätigt werden. Mittlerweile gehört die Behandlung zum Goldstandard in der Pferdeorthopädie weltweit.
Mit „ROCKY“ fing alles an… In der täglichen Praxis erfolgt mittlerweile die Anwendung von IRAP und PRP auch bei orthopädischen Erkrankungen des HUNDES und ist da nicht minder erfolgreich.
Regenerative Medizin befasst sich mit der Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen und Gewebe. Es werden gezielt Regenerations- und Heilungsmechanismen des Körpers angestoßen um natürliche Prozesse der Heilung zu aktivieren.
Gerät die Homöostase (Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau) zu Gunsten von Gewebeabbau außer Kontrolle (Trauma, Infektion, Verschleiß, Alterung), entstehen degenerative Prozesse (Arthrose, Sehnen- und Bänderschäden etc.). Gewebe bleibt nachhaltig geschädigt und kann seine ursprüngliche Funktion nicht mehr ausüben.
Körpereigene Regenerationsmechanismen
... haben das Potential, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Hier setzt die regenerative Medizin an. Durch spezielle Prozesse gewinnt der Tierarzt körpereigene Wirkstoffe aus Patientenblut. Deren Einsatz aktiviert gezielt Regenerations- und Heilungsmechanismen. In unserer Klinik nutzen wir vornehmlich zwei unterschiedliche Ansätze der Regenerativen Medizin:
IRAP ist ein Synonym für das sog. Autologe Conditionierte Serum (ACS)
und
PRP ist ein Synonym für das sog. Platelet Rich Plasma.
Beides gilt umgangssprachlich als „Eigenblutbehandlung“, unterscheidet sich jedoch in Wirkungsweise und Anwendung grundsätzlich. Gemeinsam haben beide, IRAP (ACS) und PRP, dass sie aus dem Blut des betreffenden Patienten gewonnen werden.
Ganz allgemein kann man sagen:
IRAP (ACS) ist entzündungshemmend,
PRP ist gewebeaufbauend.
Nach Abnahme weniger Milliliter Blut vom Patienten werden durch ein spezielles Verfahren entzündungshemmende und regenerative Proteine aus dem Blut gewonnen und konzentriert. Das entstehende zellfreie Serum wird zur Injektion (Gelenk, Bandapparat etc.) genutzt. Das Serum ist 100% körpereigen und somit sehr sicher. Unter anderen werden folgende Stoffe bei der Behandlung mit ACS genutzt:
- Wachstumsfaktoren (z.B. PDGF, IGF) Signalproteine, die die Zellteilung und Regeneration anregen.
- Zytokine (z.B. IL-1Ra, IL-10) Antientzündliche Signalproteine, die die Entzündung im Gewebe begrenzen und Regeneration einleiten können.
- Exosomen Kleine Bläschen, die Botenstoffe zur Kommunikation zwischen den Zellen enthalten. Heilungs- und Regenerationsprozessen im betroffenen Gewebe werden so zwischen den Zellen koordiniert.
- Lipidmediatoren Produkte einer Umsetzung von Omega-3 Fettsäuren. Sie können eine entzündungslösende Wirkung im betroffenen Gewebe haben.
Wo wird IRAP (ASC) eingesetzt?
IRAP (ACS) findet Einsatz bei der Behandlung von Gelenken (Arthrose, Entzündung) und anderen synovialen Strukturen (Schleimbeutel, Sehnenscheide). Ausserdem werden auch entzündliche Prozesse von Weichteilgewebe (z.B. Unterstützungsband, Oberflächliche Beugesehne) mit IRAP (ACS) behandelt .
Nach Abnahme weniger Milliliter Blut vom Patienten werden durch ein spezielles Verfahren regenerativ wirkende Zellen (Thrombozyten, Blutplättchen) aus dem Blut gewonnen und konzentriert. Das entstehende mit Plättchen angereicherte Plasma wird zur Injektion (Bänder, Sehnen, Muskel) genutzt. Das Plasma ist körpereigen und somit sehr sicher. Die Blutplättchen werden bei Kontakt mit Gewebe (Kollagen) aktiviert und schütten an dem Ort der Injektion Wachstumsfaktoren aus.
Unter Anderen:
- PDGF – Platelet Derived Growth Factor
- IGF – Insulin like Growth Factor
- VEGF – Vasular Endothelial Growth Factor
Diese Wachstumsfaktoren unterstützen das Gewebe bei der Regeneration und dem Wiederaufbau.
Wo wird PRP eingesetzt?
PRP findet Einsatz bei der Behandlung von Sehnen und Bändern und anderem Gewebe (z.B. Muskel) welches substantiellen Schaden erlitten hat wie zum Besispiel eine Verletzung der Oberflächlichen Beugesehne.
Orthobiologics and Orthogen’s autologous blood products
Dr. Julien P. Troillet Orthogen Veterinary GmbH Germany, 2023
Orthokine® - Broschüre
Individualisierte regenerative Therapie bei Arthrose und Schmerzen
Professionelles PRP
Osteokine®ProGen
SCHNELL • EINFACH • SICHER
Dr. Ferenc Szabo
Pferdefahrpraxis, Pferdeklinik
Dr. Léa Huot
prakt. Tierärztin
ISELP Member
FEI treating veterinarian
Pferde und Kleintiere, Pferdefahrpraxis
Schwerpunkte: Orthopädie Pferd, Sportmedizin
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um mehr über IRAP zu erfahren und einen Termin für Ihr Tier (und Sie) zu vereinbaren!
Termine für IRAP Therapien werden über unsere Anmeldung/Rezeption vergeben.
Akupunktur
ACUS = Nadel, PUNCTURA = Stechen
Therapien im Fokus
Pferde
Akupunktur
Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der TCM traditionellen chinesischen Medizin. Dabei erzielt man eine therapeutische Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers.
Akupunktur wird seit dem 2. Jahrhundert vor Christus praktiziert. Man geht davon aus, dass das sogenannte "Qi" und das Blut auf Meridianen im Körper zirkuliert und somit einen Einfluss auf sämtliche Strukturen im Körper haben kann. Ist der Blut- oder Energiefluss gestört, können Erkrankungen verursacht werden. Durch Stiche in die auf dem Meridian liegenden Akupunkturpunkte sollen die Störungen behoben werden.
Aus der Sicht der westlichen Medizin beruht das Wirkungsprinzip der Akupunktur auf der Reizung bestimmter Körperpunkte und Nervenendigungen.
Die Veterinärakupunktur ist eine vergleichsweise junge Disziplin, findet aber immer häufiger Anwendung, vor allem auch im Bereich der Sportpferdemedizin (ist nicht auf der Liste für physikalisches Doping).
Akupunktur ist keine Wundertherapie, sondern eine großartige Ergänzung zu den westlichen Behandlungsmöglichkeiten. Ihr Bereich ist das große Feld der funktionellen Störungen, überall da wo es keine klaren organischen und röntgenologische Befunde gibt.
Wir setzen Akupunktur ein bei:
- Schmerzzuständen
- Spasmen und Verkrampfungen
- Rittigkeitsproblemen beim Pferd
- Neuralgien
- Paresen
- Atemwegserkrankungen
- Augenerkrankungen
- Begleitend bei Reha und Trainingsplänen
- Und auch wenn man seinem Tier ab und zu etwas Wohlbefinden und Wellness gönnen mag
Kontraindikationen sind:
- Bösartige Tumore
- Mangelerkrankungen
- Erbkrankheiten
- Mechanische Darmverschlüsse
- Knochenbrüche
Bettina Rheiner-Ziller
prakt. Tierärztin
freie Mitarbeiterin in unserer
Niederlassung Dettighofen
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um mehr über die Akupunktur zu erfahren und einen Termin für Ihr Pferd (und Sie) zu vereinbaren!
Termine für die Akupunktur werden über unsere Anmeldung/Rezeption vergeben.
Chiropraktik
Therapien im Fokus
Pferde
Unsere Dipl. Tierärztin und zertifizierte Chiropraktikerin nach IAVC Valerie Feben, bietet Chiropraktik für Pferde über unsere Tierklinik Partners an.
Chiropraktik
Heutzutage spricht ein Jeder über alternative Heilmethoden und deren Stellung in der Tiermedizin. Ob Physiotherapeut, Osteopath oder Chiropraktiker - jede, der angeführten Therapien behandeln Bewegungsstörungen auf unterschiedliche Art und Weise.
Als Tierärztin und zertifizierte Chiropraktikerin nach IAVC, möchte ich im Folgenden die Grundsätze dieser manuellen Behandlungsmethode erklären. Als Bestandteil der ganzheitlichen Tiermedizin konzentriert sich diese Therapieform auf die Ursache des Problems. Dabei sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. In der Chiropraktik steht die Beweglichkeit von Gelenken der Wirbelsäule sowie den Gliedmaßen im Vordergrund.
Als zentrale Umschalt- und Verarbeitungsstelle, bildet die Wirbelsäule mit dem Nervensystem die Basis der chiropraktischen Behandlung. Das Rückenmark, welches sich innerhalb des Wirbelkanals der Wirbelsäule befindet, sendet an den Zwischenräumen zweier aufeinanderfolgender Wirbel Nervenfasern aus. Diese Nervenfasern senden Informationen an Gehirn, Organe, Muskulatur und andere Strukturen weiter.
Ist nun ein Wirbel nicht mehr in seiner korrekten Position- seine Gelenke sind umgangssprachlich also „blockiert“ und damit die Beweglichkeit des Gelenkes eingeschränkt- kann dabei ein Nerv verlagert, gequetscht oder geschädigt werden.
In Folge dessen, kommt es zu einer Behinderung des Informationsflusses und zu Störungen von gesunden Körperfunktionen. Durch diese fehlerhafte Koordination können Fehlbelastungen, Verspannungen, Leistungseinbußen oder organische Krankheitsbilder entstehen.
Falsche Belastung führt zu Veränderungen im Bewegungsmuster des Pferdes: um die Haltung auszugleichen, werden nun andere Regionen stärker belastet.
Der Körper „kompensiert“ also diese Schonhaltung und es kommt zu weiteren Einbußen der Mobilität in diesen Bereichen. Durch diese Art der Kompensation kann das Tier sein eigentliches Problem lange verbergen. Oftmals wird der Patient erst spät durch Trittverkürzungen, Lahmheit, Verspannungen, Bocken, Springen in den Kreuzgalopp, Schweifschiefhaltung und anderen Schmerzzuständen auffällig.
Über einen kurzen, schnellen und gezielten Impuls mit den Händen wird das zuvor lokalisierte, „blockierte“ Gelenk mobilisiert.
Dank der wiederhergestellten Beweglichkeit, können jetzt wieder funktionsstörungsfreie Nervenfasern entlassen werden, das Nervensystem kann seine physiologischen Aufgaben wieder aufnehmen und den Informationsfluss korrekt ausführen.
- Fehlbelastungen wie Stürze oder Stolpern
- Stehphasen
- Überbelastungen
- Traumata verschiedenster Art
- Mangelnde Hufpflege/ falscher Beschlag
- Unpassende Sättel
- Reiterfehler
- Haltungsbedingungen
- Lange Transporte
- Exterieurmängel
- Altersbedingte Verschleißerscheinungen
Die erste Sitzung nimmt etwa eine Stunde in Anspruch.
Die Behandlung sollte in einer dem Pferd angenehmen und entspannten Umgebung stattfinden. Es erfolgt eine umfangreiche Erhebung der Krankengeschichte und den bisherigen Erfahrungen des Pferdes. Anschließend wird ihr Pferd in Ruhe und in Bewegung auf unterschiedlichen Untergründen untersucht. Hier liegt das Hauptaugenmerk besonders auf der Stellung der Gliedmaßen, der Bemuskelung, sowie der Beweglichkeit in den verschiedenen Gangarten.
In gewissen Fällen wird das Pferd auch unter dem Reiter beurteilt.
Nach eingehender Untersuchung der Beweglichkeit aller Gelenke, erfolgt die eigentliche chiropraktische Behandlung.
Dem Zustand des Patienten entsprechend, entwickle ich gemeinsam mit den Besitzern, einen Trainings- und Behandlungsplan.
Da sich das Pferd nach der Behandlung erst an das neue Körpergefühl gewöhnen muss und oftmals Muskelkater auftritt, sollte es bis zu 4 Tage nicht geritten werden- Auslauf und Bewegung sind jedoch durchaus erwünscht.
Je nach Befund erfolgt die Nachbehandlung innerhalb der nächsten 4-8 Wochen.
Ablauf einer chiropraktischen Behandlung
Die erste Sitzung nimmt etwa eine Stunde in Anspruch.
Die Behandlung sollte in einer dem Pferd angenehmen und entspannten Umgebung stattfinden. Es erfolgt eine umfangreiche Erhebung der Krankengeschichte und den bisherigen Erfahrungen des Pferdes. Anschließend wird ihr Pferd in Ruhe und in Bewegung auf unterschiedlichen Untergründen untersucht. Hier liegt das Hauptaugenmerk besonders auf der Stellung der Gliedmaßen, der Bemuskelung, sowie der Beweglichkeit in den verschiedenen Gangarten.
In gewissen Fällen wird das Pferd auch unter dem Reiter beurteilt.
Nach eingehender Untersuchung der Beweglichkeit aller Gelenke, erfolgt die eigentliche chiropraktische Behandlung.
Dem Zustand des Patienten entsprechend, entwickle ich gemeinsam mit den Besitzern, einen Trainings- und Behandlungsplan.
Da sich das Pferd nach der Behandlung erst an das neue Körpergefühl gewöhnen muss und oftmals Muskelkater auftritt, sollte es bis zu 4 Tage nicht geritten werden- Auslauf und Bewegung sind jedoch durchaus erwünscht.
Je nach Befund erfolgt die Nachbehandlung innerhalb der nächsten 4-8 Wochen.
Dipl. TÄ Valerie Feben
Dipl. Tierärztin, ISELP Member, Pferdefahrpraxis
Schwerpunkte: Chiropraktik für Pferde (zertifiziert nach IAVC), Rehabilitative Medizin, Orthopädie
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um mehr über die Chiropraktik zu erfahren und einen Termin für Ihr Pferd (und Sie) zu vereinbaren!
Termine für die Chiropraktik mit Dipl. TÄ Valerie Feben werden über unsere Anmeldung/Rezeption vergeben.
Osteopathie
Therapien im Fokus
Pferde
Professionelle Osteopathie für Pferde – dies sind eines der Spezialgebiete und persönlichen Herzensanliegen unserer Tierärztinnen Dipl. TÄ Valerie Feben und Elisabeth Bank.
Osteopathie für Pferde
(Dipl. TÄ Valerie Feben)
Die Osteopathie stellt eine ganzheitliche, manuelle Therapie dar, die bei Pferden angewandt wird. Bei dieser Therapieform werden Einschränkungen in der Funktion und Beweglichkeit ermittelt und mithilfe spezieller Techniken behoben.
Hierdurch wird nicht nur die Aktivierung der Selbstheilungskräfte angestrebt, sondern auch das harmonische Gleichgewicht im Körper des Pferdes wiederhergestellt.
Die viszerale Osteopathie widmet sich einer gründlichen Untersuchung und Therapie der inneren Organe des Pferdes. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die parietale Osteopathie auf die Erfassung und Behandlung von Problemen im Bewegungsapparat des Pferdes.
Die Osteopathie bei Pferden ist in der Tiermedizin eine anerkannte Methode, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere zu fördern. Sie basiert auf dem Prinzip, dass der Pferdekörper als Ganzes betrachtet wird und alle Teile miteinander in Verbindung stehen. Durch sanfte Manipulationen und gezielten Handgriffen können Dysfunktionen und Blockaden im Körper des Pferdes erkannt und behandelt werden.
Diese Therapieform hat sich als besonders hilfreich bei verschiedenen Pferdegesundheitsproblemen erwiesen, einschließlich muskulärer Verspannungen, Gelenkproblemen, Verdauungsstörungen und anderen Beschwerden. Durch die Wiederherstellung der natürlichen Beweglichkeit und Balance kann die Osteopathie dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit von Sportpferden zu steigern und die Lebensqualität von Freizeitpferden zu verbessern.
Dipl. TÄ Valerie Feben
Dipl. Tierärztin, ISELP Member, Pferdefahrpraxis
Schwerpunkte: Chiropraktik für Pferde (zertifiziert nach IAVC), Rehabilitative Medizin, Orthopädie
Osteopathie als ergänzende Therapieoption
Pferdehalter und Tierärzte schätzen die Osteopathie als eine ergänzende Therapieoption, die oft zusammen mit konventionellen medizinischen Ansätzen eingesetzt wird, um die Gesundheit ihrer Tiere zu optimieren.
Durch Behandlungen über unserere Tierklinik können wir sicherstellen, dass qualifizierte Osteopathen für Pferde die Behandlung durchführen, um die besten Ergebnisse zu erzielen und die Sicherheit des Tieres zu gewährleisten.Insgesamt bietet die Osteopathie bei Pferden eine sanfte und natürliche Möglichkeit, die körperliche Verfassung dieser majestätischen Tiere zu verbessern und ihr Wohlbefinden zu fördern.
Elisabeth Bank
Geschäftsführerin Tierärztliches Kompetenzzentrum Wehr Altano GmbH, prakt. Tierärztin
Pferde und Kleintiere, Pferdefahrpraxis
Schwerpunkte: Dermatologie, Gynäkologie, Osteopathie nach TAO Equilibre, Innere Medizin
Osteopathie nach TAO
(Tierärztin Elisabeth Bank)
Genau wissen, was sich hinter der Osteopathie verbirgt, wollte ich schon immer. Die Faszination für dieses Gebiet entstand jedoch eher zufällig während der Teilnahme an einem Kurs für Osteopathie für Tiere bei der TAO (Tierärztliche Akademie für Osteopathie - Équilibre)
“Osteopathie ist Anatomie, Anatomie und nochmals Anatomie.”
(A. T. Still, Entwickler der Osteopathie Ende des 19. Jahrhunderts)
Durch diese intensive und fundierte Ausbildung auf der Grundlage des veterinärmedizinischen Wissens, hat mich die Osteopathie in ihren Bann gezogen und bis heute nicht mehr losgelassen.
“Find it, fix it and leave it alone.”
(A. T. Still)
Die Osteopathie hilft dabei, einen Zustand herzustellen, in dem der Körper die Fähigkeit zur Selbstheilung nutzen kann. Hierbei beschränkt sich die Behandlung nicht aus das bloße “Einrenken” von Gelenken, sondern beinhaltet die verschiedensten Therapieformen für den Bewegungsapparat, die Dakien, den Kopf, Diaphragmen, die inneren Organe, Blut- und Lymphgefäße.
So muss der Therapeut für jeden Patienten eine individuelle Behandlung entwickeln, welche zu diesem und den vorhandenen Problematiken passt. Neben dem fundierten Wissen ist daher auch die Intuition des Osteopathen unabdingbar, denn ohne Intuition gibt es keine manuelle Therapie.
Die Hände fühlen, der Verstand interpretiert: “Gesundheit zu finden ist Aufgabe des Arztes, Krankheit finden kann jeder”, so Still.
(Tierärztin Elisabeth Bank)
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um mehr über die Osteopathie zu erfahren und einen Termin für Ihr Pferd (und Sie) zu vereinbaren!
Termine für die Osteopathie mit Dipl. TÄ Valerie Feben oder TÄ Elisabeth Bank werden über unsere Anmeldung/Rezeption vergeben.
Neuraltherapie
Therapien im Fokus
Pferde
Unsere Tierärztin Dipl. TÄ Valerie Feben, bietet Neuraltherapie für Pferde über die Tierklinik Partners an.
Neuraltherapie
für Pferde
Die Neuraltherapie ist eine effektive Methode im Bereich der Regulationstherapien und bietet eine alternative Herangehensweise zur Linderung von Beschwerden bei Pferden.
Durch die gezielte Verabreichung von Lokalanästhetika werden subkutane, intrakutane oder intramuskuläre Depots platziert, um einen rasch einsetzenden und langanhaltenden therapeutischen Effekt zu erzielen.
Durch diese Methode wird die Weiterleitung von Schmerzsignalen unterbrochen, gleichzeitig wird die Durchblutung gesteigert. Dies kann dazu beitragen, Entzündungsprozessen vorzubeugen und die Entwicklung von chronischem Schmerz zu verhindern.
Die Anwendung der Neuraltherapie kann je nach Bedarf und Erfolg mehrmals und in kurzen Intervallen wiederholt werden.
Dipl. TÄ Valerie Feben
Dipl. Tierärztin, ISELP Member, Pferdefahrpraxis
Schwerpunkte: Chiropraktik für Pferde (zertifiziert nach IAVC), Rehabilitative Medizin, Orthopädie
Dr. Léa Huot
prakt. Tierärztin, ISELP Member
FEI treating veterinarian
Pferde und Kleintiere, Pferdefahrpraxis
Schwerpunkte: Orthopädie Pferd, Sportmedizin
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um mehr über die Neuraltherapie zu erfahren und einen Termin für Ihr Pferd (und Sie) zu vereinbaren!
Termine für die Neuraltherapie werden über unsere Anmeldung/Rezeption vergeben.
Hufrehe
Therapien im Fokus
Pferde
Hufrehebehandlung:
Methode «wooden-shoe»
nach Dr. Steve O' Grady
Modifiziert von Dr. Joachim Onderka, FTA für Pferde und
Marcel Jurth, staatlich anerkannter Hufbeschlagsschmied
«wooden-shoe»
Seit langer Zeit beschäftigen wir uns mit der Optimierung der Hufrehebehandlung. Im Rahmen dieser Spezialisierung haben wir eine Abteilung für unsere Rehepatienten eröffnet.
Schritt 1 ist die Evaluierung der Ursache. Hier sind in den letzen Jahren große Fortschritte auch im Sinne der Prophylaxe und Therapie erreicht worden.
Im gleichzeitig gegangenen Schritt 2 wird in Zusammenarbeit mit einem versierten Hufschmied und standardisierter Röntgenkontrolle die Methode des sogenannten
"wooden-shoe"
nach Dr. Steve O´Grady
in modifizierter Weise angewandt.
Mit dieser Methode sind die Heilungsaussichten deutlich gestiegen.
Der Kerngedanke und somit das Ziel ist:
- Ausgleichen einer bereits erfolgten Hufbeinrotation durch Kürzen der Trachten und Zurichten der Zehe.
- Ermittlung des sogenannten "break-over", um das Abschrägen des Holz- oder Plastikschuhes am Zehenteil der Sohlenfläche exakt zu platzieren.
- Erneutes Höherstellen der Trachten zur Entlastung der tiefen Beugesehne.
- Erreichen der optimale Zehenschwebe bei maximaler Belastung der Sohlenfläche hinter der größten Weite unter Einbeziehung des Strahles als tragendes Element. Holz als Werkstoff bietet den Vorteil der leichten, individuellen Bearbeitung.
A) Klinikeinweisung:
nach Erstversorgung mit hoof-pads und Polsterverband: akute Hufrehe mit beginnender Rotation
B) Trachten und Zehe:
Nun erfolgt das Kürzen der Trachten und Zurichten der Zehe.
Danach erscheint die Situation der
Rotation ausgeglichen
C) Keilplatte:
Nach Erreichen der optimalen Zehenschwebe und erneutem Höherstellen der Trachten mittels Keilplatte wird die tiefe Beugesehne entlastet.
D) 6-8 Wochen später:
6 bis 8 Wochen später - Röntgenkontrolle im Stall, Patient im Schritt lahmfrei,
keine erneute Rotation,
ab jetzt Hufbeschlag
Dr. Joachim Onderka
Fachtierarzt für Pferde, Turnier- u. Rennbahntierarzt
Schwerpunkte: Orthopädie, Sportpferdemedizin, Atemwegserkrankungen
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um mehr über den "wooden-shoe" zu erfahren und einen Termin für Ihr Pferd (und Sie) zu vereinbaren!
Termine für die Hufrehebehandlungen werden über unsere Anmeldung/Rezeption vergeben.