🐱 Kastration bei Katzen
Vor Kurzem war eine junge Bengalkatze bei uns zur Kastration – sie hat den Eingriff wunderbar überstanden und war schon kurz nach dem Aufwachen wieder fit. Solche Fälle zeigen, wie wichtig eine gute Vorbereitung, sanfte Narkose und professionelle Nachsorge sind. 💚
Wie läuft die Operation ab?
Vor dem Eingriff muss deine Katze nüchtern sein – das heißt: Am Abend vorher nichts mehr fressen. So wird verhindert, dass es während der Narkose zu Komplikationen kommt.
Zunächst wird deine Katze gründlich untersucht. Ist alles in Ordnung, beginnt die Narkose. Dann wird der Bauch im Bereich der geplanten Schnittstelle rasiert und desinfiziert.
Über einen kleinen Bauchschnitt werden die Eierstöcke aufgespürt, sicher abgebunden und entfernt.
Anschließend wird der Schnitt in mehreren Schichten wieder sorgfältig verschlossen.
Schmerzmittel erhält deine Katze schon während des Eingriffs, damit sie sich nach dem Aufwachen möglichst wohl fühlt.
Sobald deine Katze vollständig wach und stabil ist, kann sie nach Hause. Die Wundnähte sind resorbierbar und lösen sich von selbst auf. Ein Schutzkragen kann sinnvoll sein, damit die Wunde in Ruhe heilen kann. Der Schnitt ist in der Regel sehr klein und verheilt schnell.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Die Kastration sollte idealerweise vor der ersten Rolligkeit erfolgen – das ist meist ab dem sechsten Lebensmonat der Fall. Da dies aber individuell unterschiedlich sein kann, ist es am besten, sich vom/von der Tierärzt*in beraten zu lassen.