
🌾 Tückische Sommergefahr: Grannen! 🐶
Sommerzeit ist Abenteuerzeit – und wer freut sich mehr über Wiesen, Felder und hohe Gräser als unsere Hunde? Der Sommer ist für viele Vierbeiner die schönste Zeit im Jahr. 🌞🐾
Doch was viele nicht wissen: Genau jetzt lauert eine unterschätzte Gefahr am Wegesrand – Grannen. Die kleinen, borstigen Pflanzenteile wirken harmlos, können deinem Hund aber richtig gefährlich werden.
Was sind Grannen überhaupt?
Grannen sind feine, spitze Teile von Getreide oder Gräsern – oft kaum größer als ein paar Millimeter, aber mit Widerhaken ausgestattet, die sich im Fell verfangen und sich durch Bewegung weiter in die Haut, Schleimhäute oder Körperöffnungen bohren können. 😣
🎯 Besonders gefährdete Stellen sind:
▸ Ohren → Grannen können tief ins Ohr wandern und schmerzhafte Entzündungen auslösen
▸ Nase → Sie gelangen über die Schleimhaut bis in die Atemwege
▸ Augen → Rötung, Blinzeln, Reiben: Erste Anzeichen für eine mögliche Augenverletzung
▸ Pfoten → Zwischen den Zehen können Grannen kaum sichtbar eindringen
▸ Achseln & Genitalbereich → Durch dünne Haut besonders empfindlich
🔍 Worauf solltest du achten?
Wenn dein Hund nach dem Spaziergang plötzlich:
▸ vermehrt niest, hustet oder sich schüttelt
▸ an den Pfoten leckt oder humpelt
▸ ein Auge zukneift oder stark reibt
▸ sich ungewöhnlich verhält oder unruhig wirkt
…dann könnte sich eine Granne festgesetzt haben!
🚫 Wichtig:
Versuch bitte nicht, eine tief sitzende Granne selbst zu entfernen. Die Gefahr, sie noch tiefer in Haut oder Gewebe zu schieben, ist hoch. In solchen Fällen gilt: sofort ab zum Tierarzt!
✅ Das kannst du vorbeugend tun:
▸ Nach jedem Spaziergang gründlich absuchen – besonders Pfoten, Ohren, Nase und Augen
▸ Fell an gefährdeten Stellen (z. B. zwischen den Zehen oder an den Ohren) vorsichtig einkürzen
▸ Felder mit hohem, trockenem Gras möglichst meiden – besonders Mäusegerste ist tückisch!
▸ Bei dichtem Fell: Kontrollstellen leicht anfeuchten, um Grannen besser zu erkennen