Neues Behandlungskonzept bei Hufrehe durch Anwendung des "Wooden-shoe" nach Dr. Steven O´Grady
Beispiel: Eine akute Hufrehe mit Rotation des Hufbeins
Die korrekte Lage des Hufbeins würde den eingezeichneten Linien entsprechen. Durch Kürzen der Trachten wird die Hufbeinrotation ausgeglichen. Durch anschließendes Höherstellen mittels Keilplatte wird die tiefe Beugesehne entlastet.
1. Röntgenbild vom 11. Nov. 2009
Nach Erstversorgung mit sogenannten Hoofpads wird der Hufverband abgenommen. |
Die Hufe werden entsprechend der ausgemessenen Röntgen-aufnahmen zugerichtet. |
Vorher und Nachher im direkten Vergleich |
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Anhand der Röntgenbilder werden die optimalen Abrollpunkte angezeichnet. |
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Die spezielle Holzplatte wird der Hufform angepasst und die Abrollpunkte angeschliffen. |
Die Erhöhung im Trachten-bereich zur Entlastung der tiefen Beugesehne erfolgt durch eine Keilplatte. |
Die Entlastung im Zehenbereich wird durch eine Zehenschwebe erreicht. |
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Nochmalige Kontrolle der Holzplatte am Huf. |
Vorbohren der Löcher |
Zur Unterstützung werden der Strahlbereich und die Eckstrebenwinkel mit Silikon ausgepolstert. |
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Die Holzplatte wird mit dem Huf verschraubt. | ||||
Fertiggestellter Hufrehebeschlag (sog. "wooden shoe") |
Verband mit Gipsbinden |
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1. Kontrollröntgen-Aufnahme am 21. November 2008 bei bereits deutlicher klinischer Besserung. |
2. Kontrollröntgen-Aufnahme am 7. Januar 2009 |
Folgebeschlag nach 8 Wochen |
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Abschließende Röntgenkontrolle Patient ist vollständig lahmfrei |
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Tierklinik Partners in Zusammenarbeit mit Hufschmied Marcel Jurth |
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